Trump-Zollaufschub beflügelt Krypto-Markt: Bitcoin über $109.000.

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By Lukas Fischer

Eine aktuelle Ankündigung von US-Präsident Donald Trump bezüglich der Handelspolitik hat positive Signale auf dem Kryptowährungsmarkt ausgesendet und insbesondere die Preisentwicklung von Bitcoin beeinflusst. Diese Entwicklung kommt, während die Weltwirtschaft weiterhin komplexe geopolitische und Handelsdynamiken navigiert, was unterstreicht, wie traditionelle Wirtschaftsentscheidungen direkte Auswirkungen auf die Bewertungen digitaler Vermögenswerte haben können.

Markterholung und wichtige Kryptowährungen

Nach der Erklärung von Präsident Trump vom 25. Mai 2025, dass er die Einführung von Zöllen gegen die Europäische Union bis zum 9. Juli verschieben würde, erlebte Bitcoin eine bemerkenswerte Erholung. Das führende digitale Asset stieg über 109.000 US-Dollar, stabilisierte sich auf diesem Niveau und wies einen moderaten Tagesgewinn von 0,6 % sowie ein Wochenwachstum von über 3 % auf. Dieser Aufschwung ist bedeutsam, insbesondere wenn man bedenkt, dass Bitcoin zuvor von seinem historischen Hoch vom 21. Mai 2025 gefallen war, nachdem erste Berichte einen potenziellen 50-prozentigen Zoll auf EU-Importe vorschlugen, der am 1. Juni in Kraft treten sollte.

Die positive Stimmung erstreckte sich über Bitcoin hinaus, wobei viele andere Top-Krypto-Assets nach Marktkapitalisierung ebenfalls Gewinne verzeichneten. Darunter stach Cardano (ADA) hervor und verzeichnete einen Anstieg von über 3 % auf seinem Tages-Chart. Diese breit angelegte Rallye deutet auf eine marktweite Reaktion auf die Entspannung der Handelsspannungen hin.

Marktindikatoren

Trotz des Preisanstiegs blieb das Gesamtvolumen der Liquidationen am Kryptowährungs-Futures-Markt relativ begrenzt und belief sich auf etwas über 203 Millionen US-Dollar. Obwohl Long-Positionen den Großteil dieser Liquidationen trugen, war der Spielraum nicht erheblich.

Die Marktstimmung verschob sich ebenfalls, wie der Fear and Greed Index anzeigte. Dieser Stimmungsindikator stieg innerhalb von 24 Stunden um zwei Basispunkte, was eine leichte Reduzierung der Marktfurcht und einen Anstieg des Anlegervertrauens signalisiert.

Kontext der Zollentscheidung

Die Entscheidung, die EU-Zölle aufzuschieben, war ein direktes Ergebnis der Gespräche zwischen Präsident Trump und der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen. Laut Präsident Trump bat Frau von der Leyen um die Verzögerung, um laufende Verhandlungen über Handelsbedingungen ohne den unmittelbaren Druck neuer Zölle fortsetzen zu können. Präsident Trump stimmte dieser Bitte zu und verschob das vorgeschlagene Inkrafttreten des Zolls vom 1. Juni auf den 9. Juli 2025. Diese diplomatische Lösung verschaffte den globalen Märkten sofortige Erleichterung und löste wiederum eine positive Reaktion im volatilen Kryptowährungsbereich aus.

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