Saylors revidierte Bitcoin-Preisprognose
Michael Saylor, ein führender Bitcoin-Befürworter und Gründer von Strategy, hat seine Langzeit-Preisprognose für Bitcoin erheblich überarbeitet und geht nun davon aus, dass er innerhalb von 21 Jahren 21 Millionen US-Dollar erreichen könnte. Diese ehrgeizige Vorhersage, die auf der BTC Prague 2025 geteilt wurde, spiegelt einen tiefgreifenden Wandel in der institutionellen und politischen Landschaft der Kryptowährung wider, was das beträchtliche Engagement von Strategy für den Vermögenswert unterstreicht. Diese aktualisierte Prognose stellt eine beträchtliche Steigerung gegenüber seiner Vorhersage von 2024 dar, die 13 Millionen US-Dollar bis 2045 vorsah, und signalisiert eine erneuerte Perspektive auf die potenzielle Entwicklung des digitalen Vermögenswerts.
Politische und regulatorische Rückenwinde
Saylor führt seinen erhöhten Optimismus auf beispiellose Entwicklungen im vergangenen Jahr zurück. Er verwies auf eine bemerkenswerte Wende des Weißen Hauses in Richtung Bitcoin sowie auf einen entscheidenden politischen Wandel nach dem Wahlsieg von Präsident Donald Trump. Trumps Erklärung, dass die Vereinigten Staaten eine globale Bitcoin-Supermacht werden wollen, eine Entwicklung, die Saylor als „erstaunlich“ bezeichnete, unterstreicht eine neue Ära der staatlichen Unterstützung. Darüber hinaus werden Fortschritte bei wichtigen Gesetzesinitiativen – darunter das Genius-Gesetz für Stablecoins, das Digital Asset Market Clarity Act und das Bitcoin Act – als Konsolidierung der Führungsposition der USA bei der regulierten Einführung digitaler Vermögenswerte angesehen.
Strategys strategische Akkumulation
Inmitten dieser makroökonomischen Verschiebungen festigt Strategy, ehemals MicroStrategy, weiterhin seine Position als führender Unternehmensinhaber von Bitcoin. Das Unternehmen erhöhte seine Reserven kürzlich durch eine Akquisition im Wert von 1 Milliarde US-Dollar, wodurch seine Gesamtbestände zum 15. Juni 2025 auf 592.100 BTC anstiegen. Obwohl das Unternehmen die Einzelheiten seiner Verwahrung digitaler Vermögenswerte aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich bekannt gegeben hat, bleibt seine Akkumulationsstrategie ein wichtiger Marktindikator für institutionelles Interesse.
Das Prinzip der Selbstverwahrung und das Engagement der Gemeinschaft
Die Diskussion um die Zukunft von Bitcoin thematisierte auch prominent das Prinzip der Selbstverwahrung (Self-Custody). Saylor selbst hat diesen sich entwickelnden Diskurs mitgestaltet, nachdem er zunächst Kritik für die Empfehlung, sich bei der Verwahrung auf Banken zu verlassen, erfahren hatte, bevor er später seine Unterstützung für die Selbstverwahrung für diejenigen bekräftigte, die dazu bereit und in der Lage sind. Dieser Fokus auf finanzielle Souveränität war ein zentrales Thema auf der BTC Prague 2025, einem Event, das Tausende von Teilnehmern anzog, die sich auf das grundlegende Ethos von Bitcoin konzentrierten. Danny Sanders, Commercial Director bei Trezor, stellte das erneute Interesse an Open-Source-Tools und der Philosophie „Sei deine eigene Bank“ fest, wobei er die Rolle der Veranstaltung hervorhob, eine Gemeinschaft zusammenzubringen, die sich der Entwicklung von Bitcoin zutiefst verpflichtet fühlt.
Fazit und Ausblick
Das Zusammentreffen von wachsenden Unternehmensinvestitionen, günstigem politischen und regulatorischem Momentum und einer standhaften Gemeinschaft, die sich den Kernprinzipien von Bitcoin verschrieben hat, deutet auf einen vielschichtigen Weg für das weitere Wachstum und die Integration des digitalen Vermögenswerts in das globale Finanzsystem hin.

Marcel ist unser Altcoin-Pionier: Schon vor Jahren hat er in Projekte investiert, die heute kaum jemand kennt – und manche, die keiner mehr im Gespräch hat. Seine tiefen technischen Analysen kombiniert er mit unerschütterlichem Humor („HODLen oder weinen?“) und zeigt dir, welche Newcomer-Tokens wirklich Potenzial haben.