Krypto-Investoren: Trump-Politik bei Digitalassets kommt gut an

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By Marcel

Eine deutliche Mehrheit der Kryptowährungsinvestoren äußert starke Zustimmung zu Donald Trumps Haltung zu digitalen Vermögenswerten, eine Haltung, die im scharfen Gegensatz zur breiteren öffentlichen Meinung steht. Diese starke Unterstützung deutet darauf hin, dass die Kryptowährungspolitik zu einem entscheidenden Thema bei den bevorstehenden Wahlen zum US-Kongress werden könnte und das Wahlverhalten dieser wachsenden demografischen Gruppe beeinflusst. Die Daten zeigen eine bemerkenswerte Abweichung zwischen den politischen Neigungen der Krypto-Investorengemeinschaft und ihren spezifischen politischen Präferenzen.

Eine kürzlich von der Digital Chamber, einer Lobbyorganisation, in Auftrag gegebene und von McLaughlin & Associates im Juli 2025 durchgeführte Umfrage befragte 800 Kryptowährungsinvestoren. Die Ergebnisse zeigen, dass eine beträchtliche Mehrheit von 73 % dieser Investoren Präsident Trumps Ansatz zu digitalen Vermögenswerten befürwortet. Darüber hinaus liegt die allgemeine Zustimmungsrate für Präsident Trump in dieser Gruppe bei 54 %, deutlich höher als seine Position in der breiten Wählerschaft, bei einer Fehlermarge von 3,4 %. Dies deutet auf eine einzigartige Interessenübereinstimmung zwischen der Krypto-Gemeinschaft und der Politik der derzeitigen Regierung hin.

Der Einfluss der Kryptowährungspolitik auf die Wahlentscheidungen ist erheblich. Die Umfrage zeigt, dass 64 % der Krypto-Investoren die Haltung eines Kandidaten zu digitalen Vermögenswerten als wichtigen Faktor bei der Stimmabgabe bei den Kongress-Zwischenwahlen 2026 in den USA betrachten. Dieser Trend scheint eine Fortsetzung eines Musters zu sein, das bereits 2024 beobachtet wurde, als eine wachsende Zahl von Wählern die Regulierung von Kryptowährungen als wichtiges Wahlkampfthema identifizierte. Dieser verstärkte Fokus unterstreicht die wachsende politische Bedeutung des Sektors der digitalen Vermögenswerte.

Während die befragten Krypto-Investoren als Gruppe bei einigen Themen Tendenzen aufweisen, die eher liberalen und demokratischen Ansichten ähneln, ist ihre Unterstützung für Präsident Trump und die Republikanische Partei in Krypto-Angelegenheiten ausgeprägt. Die Forschung detailliert diese Präferenz: 37 % der Befragten vertrauen den Republikanern mehr in Bezug auf die Entwicklung der Krypto-Industrie, verglichen mit 24 %, die den Demokraten vertrauen, und 16 %, die keine Partei bevorzugten. Der Bericht besagt ausdrücklich, dass „Krypto-Investoren die Arbeit von Präsident Trump gutheißen und ihm und den Republikanern mehr vertrauen als den Demokraten bei der Förderung von Krypto-Initiativen in den USA“.

Das demografische Profil dieser Krypto-Investoren, wie in der Studie detailliert beschrieben, weist mehrere Unterschiede zum durchschnittlichen Amerikaner auf. Sie verfügen eher über eine höhere Bildung, haben niedrigere Einkommen, sind jünger, weisen eine größere ethnische Vielfalt auf und sind entscheidend wichtiger: Sie sind eher registrierte Wähler als die Allgemeinbevölkerung. Dies deutet auf eine konzentrierte und engagierte Gruppe hin, deren spezifische politische Anliegen, insbesondere in Bezug auf digitale Vermögenswerte, ein erhebliches Wahlgewicht haben.

Im breiteren politischen Kontext zeigen nationale Umfragen von Quellen wie The Economist, dass etwa 39 % der Amerikaner die Leistung von Präsident Trump nach 261 Tagen seiner zweiten Amtszeit gutheißen, während 56 % dies ablehnen. Trotz weit verbreiteter öffentlicher Kritik an den Maßnahmen seiner Regierung in Bezug auf Themen wie Executive Orders, Handel, Einwanderung und Außenpolitik bewerten Kryptowährungsinvestoren seine Leistung durchweg deutlich höher. Für diese spezielle Gemeinschaft gehen die Politik der Regierung zu digitalen Vermögenswerten oft über Bedenken hinsichtlich Inflation, Wirtschaft, Einwanderung oder Kriminalität hinaus.

Dieser Trend zu verstärkter gesetzgeberischer Fokussierung auf digitale Vermögenswerte unter der Trump-Regierung ist bemerkenswert. In diesem Jahr wurde die erste bedeutende Gesetzgebung zur Regulierung von Stablecoins verabschiedet, eine Schlüsselinitiative, die vom republikanischen Kongress vorangetrieben wurde. Der nächste Schritt, die Schaffung eines umfassenden regulatorischen Rahmens für den breiteren US-Krypto-Asset-Markt, hat sich aufgrund von Budgetproblemen und vorübergehenden Regierungsschließungen verzögert. Es ist jedoch wichtig anzuerkennen, dass die parteiübergreifende Unterstützung zur Förderung von Krypto-bezogener Gesetzgebung beigetragen hat, wobei auch die Demokraten ihre eigenen Rahmenbedingungen für die Regulierung des Krypto-Marktes in den USA vorgeschlagen haben.

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