Ein bemerkenswerter Beweis für die dezentralisierte und probabilistische Natur des Bitcoin-Minings lieferte ein einzelner Miner am 3. Juli 2025. Er trotzte astronomischen Wahrscheinlichkeiten und validierte erfolgreich einen Block, wodurch er eine beträchtliche Kryptowährungsbelohnung erhielt. Dieses seltene Ereignis unterstreicht die, wenn auch geringe, aber beständige Möglichkeit für Einzelteilnehmer, inmitten einer zunehmend industrialisierten Mining-Landschaft digitales Gold zu finden.
Mit einer geschätzten Hashing-Leistung von etwa 2,3 Petahashes pro Sekunde (PH/s) entdeckte der Miner den Bitcoin-Block 903.883, der bemerkenswerterweise der 301. jemals gefundene Solo-Block war. Diese Leistung erbrachte eine Belohnung von 3,173 BTC, deren Wert zum Zeitpunkt der Entdeckung zwischen 340.000 und 350.000 US-Dollar lag. Der Solo CK Pool ermöglichte den Validierungsprozess.
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Die schier unglaubliche Unwahrscheinlichkeit dieser Leistung wurde von Con Kolivas, einem Analysten des Solo CK Pools, unterstrichen. Kolivas erklärte, dass ein Miner dieser Betriebsgröße typischerweise eine tägliche Chance von 1 zu 2.800 hat, einen Block zu finden, was einer durchschnittlichen Erfolgsrate von einmal alle acht Jahre entspricht. Dies hebt den lotterieartigen Aspekt des Solo-Minings angesichts der Dominanz großer, professioneller Mining-Farmen hervor.
Obwohl äußerst selten, sind solche Ereignisse nicht einzigartig. Im Jahr 2025 gab es bereits einige Fälle, in denen einzelne Miner, trotz vergleichsweise bescheidener Hash-Raten im Vergleich zu industriellen Operationen, erfolgreich Blockbelohnungen sichern konnten. So beanspruchten Solo-Miner im Juni 2025 auch 3,151 BTC und im März 2025 3,15 BTC (etwa 244.500 US-Dollar), wobei letztere mit einer Hash-Rate von 3,3 Terahashes pro Sekunde (TH/s) erzielt wurde. Diese Vorkommnisse, so selten sie auch sein mögen, unterstreichen Bitcoins grundlegendes Design für dezentrale Beteiligung, selbst wenn die Netzwerk-Schwierigkeit kontinuierlich ansteigt.

Jonas leitet unsere Marktanalyse und liest Kurscharts schneller als andere ihre WhatsApp-Nachrichten. Mit einem Abschluss in Volkswirtschaft und fünf Jahren Trading-Erfahrung liefert er dir präzise Insights – und erzählt zwischendurch den ein oder anderen Krypto-Witz, wenn der Bitcoin mal wieder Achterbahn fährt.