Connecticut schränkt Krypto ein: HB 7082 verbietet digitale Assets für Staatsbehörden und stärkt Verbraucherschutz.

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By Marcel

Connecticut hat mit der jüngsten Verabschiedung des House Bill 7082 durch Gouverneur Ned Lamont einen äußerst restriktiven Ansatz gegenüber digitalen Vermögenswerten formalisiert. Diese Gesetzgebung verbietet staatlichen Behörden unmissverständlich sowohl Investitionen in Kryptowährungen als auch deren Akzeptanz für offizielle Zahlungen, wodurch ein deutlicher Präzedenzfall inmitten der unterschiedlichen staatlichen Engagements mit virtuellen Währungen in den Vereinigten Staaten geschaffen wird.

Staatliche Beschränkungen für digitale Vermögenswerte

Am 30. Juni wurde HB 7082 in Kraft gesetzt und legt strenge Beschränkungen für die Interaktion der Regierung und der Behörden Connecticuts mit Kryptowährungen fest. Das Gesetz verbietet ausdrücklich allen staatlichen Behörden, in digitale Vermögenswerte, einschließlich Bitcoin, zu investieren, und untersagt staatlichen Institutionen die Annahme virtueller Währungen für Steuern, Gebühren oder andere finanzielle Verpflichtungen. Dies schließt effektiv aus, dass der Staat eine souveräne Krypto-Reserve aufbaut oder Blockchain-basierte Zahlungssysteme in seine öffentliche Infrastruktur integriert.

Verbesserter Verbraucherschutzrahmen

Über die staatlichen Verbote hinaus führt der House Bill 7082 strenge neue Richtlinien für Unternehmen ein, die im Kryptowährungssektor tätig sind. Dienstleister für virtuelle Währungstransfers sind nun verpflichtet, klare und auffällige Offenlegungen zu den inhärenten Risiken digitaler Vermögenswerttransaktionen bereitzustellen. Das Gesetz verlangt von diesen Unternehmen, Kunden davor zu warnen, dass Krypto-Transaktionen:

  • Irreversibel sind.
  • Häufig in betrügerischen Machenschaften ausgenutzt werden.
  • Identitätsbetrüger, Betrüger oder falsche Behauptungen über Identitätsdiebstahl beinhalten können.
  • Aggressive Taktiken wie Drohungen mit Gefängnis, erfundene Hacking-Versuche oder Anweisungen für dringende Abhebungen umfassen können.

Diese verpflichtenden Warnungen zielen darauf ab, Verbraucher vor der zunehmenden Verbreitung von Krypto-Betrug zu schützen und sicherzustellen, dass Einzelpersonen informierte Entscheidungen treffen, bevor sie sich auf digitale Währungstransaktionen einlassen.

Connecticuts vorsichtige Haltung weicht erheblich von anderen US-Bundesstaaten ab, die die Einführung von Bitcoin und staatlich unterstützte Krypto-Initiativen erforschen oder sogar befürworten. Der House Bill 7082 signalisiert eine wachsende politische Spaltung innerhalb der USA bezüglich der Regulierung von Kryptowährungen, wobei einige Gerichtsbarkeiten Innovationen fördern, während andere engere Beschränkungen und Verbraucherschutzmaßnahmen durch Verbote priorisieren. Für Connecticut sendet die Gesetzgebung eine klare Botschaft: die direkte staatliche Beteiligung an digitalen Vermögenswerten ist explizit eingeschränkt.

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