New Yorks neue 0,2% Krypto-Steuer: Auswirkungen auf digitale Vermögenswerte und den Handel.

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By Marcel

New Yorker Gesetzgeber erwägen eine bedeutsame Gesetzesinitiative, die eine Verbrauchssteuer auf Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten einführen könnte. Dieser Vorschlag spiegelt einen breiteren globalen Trend wider, bei dem Jurisdiktionen versuchen, die schnell wachsende digitale Wirtschaft in traditionelle Steuerrahmen zu integrieren, was die Betriebslandschaft für Kryptowährungsunternehmen und -händler im Bundesstaat potenziell umgestalten könnte.

  • Eine geplante Verbrauchssteuer von 0,2 % auf digitale Vermögenswerte.
  • Betrifft den Verkauf oder die Übertragung von wichtigen Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum.
  • Die Steuer soll bei Verabschiedung im September in Kraft treten.
  • Die Verantwortung für die Abführung liegt bei den Transaktionsvermittlern, nicht primär bei Käufern oder Verkäufern.
  • Die Einnahmen sind für Suchtpräventions- und Interventionsprogramme an Schulen im Norden New Yorks vorgesehen.
  • Könnte Handelsaktivitäten und Liquidität beeinflussen sowie Innovationen in New York abschrecken.

Details des Gesetzesvorschlags

Der Gesetzesvorschlag, der am 13. August in die Staatsversammlung eingebracht wurde, sieht eine Verbrauchssteuer von 0,2 % auf den Verkauf oder die Übertragung digitaler Vermögenswerte vor, die auch wichtige Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum umfasst. Sollte dieses Gesetz verabschiedet werden, würde die Steuer im September in Kraft treten. Ein zentraler Aspekt des Gesetzentwurfs ist, dass die Verantwortung für die Abführung dieser Steuer bei den Entitäten oder Einzelpersonen liegt, die diese Transaktionen ermöglichen, und nicht ausschließlich bei den direkt am Handel beteiligten Käufern oder Verkäufern.

Zweck der Steuereinnahmen

Das erklärte Ziel für die Einnahmen aus dieser neuen Steuer ist die Stärkung von Programmen zur Drogenmissbrauchsprävention und -intervention in Schulen im Norden des Bundesstaates New York. Diese Zweckbindung der Mittel verbindet die Besteuerung digitaler Vermögenswerte mit Initiativen zum öffentlichen Wohl, ein gängiger Ansatz bei verschiedenen neuen Steuerpolitiken, die auf neue Wirtschaftssektoren abzielen.

Potenzielle Auswirkungen auf den Markt

Die potenziellen Auswirkungen einer solchen Steuer sind für den Markt digitaler Vermögenswerte vielfältig. Für aktive Händler, insbesondere jene, die in Hochfrequenz- oder Hochvolumen-Transaktionen involviert sind, könnten die zusätzlichen Kosten potenziell zu einer reduzierten Handelsaktivität oder einer Verlagerung von Operationen zu Börsen außerhalb des Bundesstaates New York führen. Dies könnte wiederum die Liquidität der in New York ansässigen Plattformen beeinträchtigen und deren Wettbewerbsvorteil mindern. Umgekehrt könnte die Maßnahme unbeabsichtigt längerfristige Haltestrategien bei Anlegern fördern, da die mit häufigem Handel verbundene Kosten vergleichsweise steigen würden. Kritiker des Vorschlags warnen, dass die Steuer, obwohl das Einnahmeziel vorteilhaft ist, Innovationen abschrecken und Blockchain-Startups dazu veranlassen könnte, günstigere Steuerumfelder in anderen Jurisdiktionen zu suchen.

New York im globalen Kontext

Sollte dieser Vorschlag verabschiedet werden, würde sich New York einer wachsenden Zahl globaler Jurisdiktionen anschließen, die gezielte Steuern auf Kryptowährungsaktivitäten einführen. Dieser Schritt unterstreicht die weltweit zunehmenden Bemühungen der Regierungen, zusätzliche Einnahmequellen aus der aufstrebenden digitalen Vermögenswertwirtschaft zu erschließen, und signalisiert eine kontinuierliche Entwicklung der regulatorischen und fiskalischen Ansätze für dezentrale Finanzen.

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