Philippinen planen 10.000 BTC als strategische Bitcoin-Reserve für Zentralbank

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By Jonas Schröder

Die Philippinen treiben einen wichtigen Gesetzesentwurf voran, der auf die Schaffung einer nationalen Bitcoin-Reserve für ihre Zentralbank abzielt und einen zukunftsweisenden Ansatz im souveränen Vermögensmanagement signalisiert. Diese Initiative würde, falls sie umgesetzt wird, die südostasiatische Nation unter die ersten einreihen, die ein bedeutendes digitales Asset formell in ihren Fiskalrahmen integriert, was möglicherweise breitere Wirtschaftsstrategien in Entwicklungsländern beeinflussen könnte.

  • Vorgeschlagene Schaffung einer nationalen Bitcoin-Reserve für die Zentralbank.
  • Jährlicher Erwerb von 2.000 Bitcoin über fünf Jahre durch die Zentralbank.
  • Ziel ist eine nationale Reserve von 10.000 BTC.
  • Potenzieller Wert der Reserve bei über 1,1 Milliarden US-Dollar.
  • Bitcoin soll als langfristiges strategisches Asset für mindestens 20 Jahre dienen.
  • Nutzung der Reserve primär zur Rückzahlung nationaler Schulden.

Der „Strategic Bitcoin Reserve Act“

Eingeführt von Kongressabgeordnetem Migz Villafuerte, sieht der „Strategic Bitcoin Reserve Act“ vor, dass die Bangko Sentral ng Pilipinas (BSP), die Zentralbank des Landes, jährlich 2.000 Bitcoin über einen Zeitraum von fünf Jahren erwirbt. Diese Strategie würde in einer nationalen Reserve von 10.000 BTC münden, was bei aktuellen Marktbewertungen eine Investition von potenziell über 1,1 Milliarden US-Dollar darstellt.

Zentrale Ziele und strategische Bedeutung

Ein zentrales Ziel des Gesetzentwurfs ist es, Bitcoin als langfristiges strategisches Asset zu nutzen. Die erworbene digitale Währung würde mindestens 20 Jahre lang in einem zweckgebundenen Treuhandfonds gehalten, wobei ihre Verwendung streng auf die Rückzahlung nationaler Schulden beschränkt wäre. Villafuerte bezeichnet Bitcoin als „moderne strategische Ressource“ und „digitales Gold“, mit dem Ziel, die Bilanz des Landes zu diversifizieren, die Finanzstabilität zu erhöhen und die Abhängigkeit von Fremdwährungen zu mindern.

Transparenz und internationale Auswirkungen

Um eine robuste Governance zu gewährleisten, beinhaltet die Gesetzgebung die Anforderung, dass die BSP vierteljährliche Berichte über ihre Bitcoin-Bestände, Transaktionsdetails und Speicherprotokolle veröffentlicht. Dieses Engagement für Transparenz soll das öffentliche Vertrauen stärken und den Missbrauch dieser neuartigen Assets verhindern. Sollte es Gesetz werden, würden sich die Philippinen Nationen wie El Salvador als frühe Anwender von obligatorischen Bitcoin-Reserven der Zentralbank anschließen und potenziell die zukünftige Wirtschaftspolitik in der Region und darüber hinaus beeinflussen.

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