Die jüngste Verabschiedung wichtiger Kryptowährungsgesetze durch das US-Repräsentantenhaus und die anschließende Unterzeichnung des GENIUS Stablecoin-Gesetzes durch Präsident Donald Trump am 18. Juli 2025 markieren einen entscheidenden Moment für die Regulierung digitaler Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten. Während Befürworter diese Maßnahmen, zu denen auch die CLARITY- und Anti-CBDC-Gesetze gehören, als grundlegende Schritte hin zu regulatorischer Klarheit und Branchenwachstum betrachten, haben die Entwicklungen scharfe Kritik von prominenten Skeptikern aus traditionellen Finanzkreisen hervorgerufen.
- Das US-Repräsentantenhaus hat entscheidende Kryptowährungsgesetze verabschiedet.
- Präsident Trump unterzeichnete am 18. Juli 2025 das GENIUS Stablecoin-Gesetz.
- Die Gesetzgebung umfasst auch die CLARITY- und Anti-CBDC-Gesetze zur Regulierung digitaler Vermögenswerte.
- Ökonom Peter Schiff kritisiert die neuen Gesetze scharf und bezeichnet Bitcoin als dezentrales „Ponzi-Schema“.
- Schiff warnt vor einer potenziellen Schwächung der US-Wirtschaft und des US-Dollars durch Kryptowährungen.
- Justin Sun, Gründer von TRON, begrüßt die Maßnahmen als Beginn der Kryptowährungsära in den USA.
Starke Kritik von Peter Schiff
Zu den lautstärksten Kritikern zählt der Ökonom und langjährige Goldbefürworter Peter Schiff. Schiff vertritt die Ansicht, dass die „epochalen“ Kryptowährungsgesetze primär dazu dienen, Bitcoin, das er unmissverständlich als dezentrales Schneeballsystem bezeichnet, einen unverdienten Anschein von Legitimität zu verleihen. Er argumentiert, dass das eigentliche Ziel der Branche bei der Förderung solcher Gesetzgebung darin besteht, das Marktinteresse an Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten künstlich zu steigern und somit profitable Ausstiege für frühe Investoren und Insider zu ermöglichen. Schiff hat öffentlich seine Auffassung geäußert, dass dieser legislative Vorstoß einen Tiefpunkt in der amerikanischen Gesetzgebung darstellt und solide Finanzprinzipien untergräbt.
Wirtschaftliche Bedrohung und die Rolle des Goldes
Über die wahrgenommene Legitimierung hinaus argumentiert Schiff, dass die Förderung von Bitcoin und anderen Kryptowährungsanlagen innerhalb der USA eine direkte Bedrohung für die nationale Wirtschaft darstellt und die globale Stellung des US-Dollars schwächen könnte. Während er anerkennt, dass Kryptowährungsbefürworter möglicherweise in Erwartung potenzieller Währungsabwertungen Gewinne feiern könnten, bleibt er bei seiner Ansicht, dass Gold und nicht Bitcoin letztendlich als der wahre Profiteur wirtschaftlicher Verschiebungen hervorgehen wird, da er Bitcoin selbst zur Wertminderung bestimmt sieht.
Justin Suns positive Einschätzung
Im starken Gegensatz zu Schiffs Bedenken hat Justin Sun, Gründer von TRON, seine nachdrückliche Unterstützung für die jüngsten Gesetzgebungsmaßnahmen zum Ausdruck gebracht. Sun betont seine Überzeugung, dass diese Entwicklungen den wahren Beginn der Kryptowährungsära in den Vereinigten Staaten markieren. Er hat sein Engagement für eine fortgesetzte Zusammenarbeit mit Präsident Trump und seiner Regierung bekräftigt, um die Digital-Asset-Branche innerhalb des sich entwickelnden regulatorischen Rahmens des Landes weiter voranzutreiben.

Jonas leitet unsere Marktanalyse und liest Kurscharts schneller als andere ihre WhatsApp-Nachrichten. Mit einem Abschluss in Volkswirtschaft und fünf Jahren Trading-Erfahrung liefert er dir präzise Insights – und erzählt zwischendurch den ein oder anderen Krypto-Witz, wenn der Bitcoin mal wieder Achterbahn fährt.