Jack Dorsey, eine prominente Persönlichkeit in der Kryptowährungsbranche und Mitbegründer von Twitter, hat Tethers jüngste Spende von 250.000 US-Dollar zur Unterstützung von Bitcoin-Entwicklern über die OpenSats-Initiative öffentlich in Frage gestellt. Die Spende, die darauf abzielt, das Wachstum von Bitcoin und seinen zugehörigen Projekten zu fördern, hat die Aufmerksamkeit von Dorsey auf sich gezogen, der den Betrag angesichts der erheblichen finanziellen Stellung von Tether und seiner Rolle im breiteren Krypto-Ökosystem unverhältnismäßig gering findet. Dies unterstreicht eine wachsende Spannung rund um die Unternehmensphilanthropie im Open-Source-Entwicklungssektor, insbesondere im sich rasant entwickelnden Markt für digitale Vermögenswerte.
Tether, ein führender Stablecoin-Emittent, kündigte den Beitrag als Teil seines Engagements für eine „freiere und dezentralere Zukunft“ an und betonte die Bedeutung der zugrunde liegenden Open-Source-Software von Bitcoin. Paolo Ardoino, CEO von Tether, formulierte diese Haltung. Dorseys sofortige Reaktion in den sozialen Medien, die fragte: „Warum nur 250.000 US-Dollar?“, deutet auf eine Diskrepanz zwischen Tethers erklärtem Engagement und der geleisteten greifbaren finanziellen Unterstützung hin.
Die Kritik von Dorsey gewinnt erheblich an Gewicht, wenn man die berichtete Profitabilität von Tether berücksichtigt. Das Unternehmen, das den USDT-Stablecoin ausgibt, hat erhebliche Gewinne erzielt, wobei Berichte auf einen Betrag von 13 Milliarden US-Dollar im letzten Jahr hindeuten. Darüber hinaus haben Branchenpublikationen Tethers Pläne zur Aufnahme von rund 20 Milliarden US-Dollar durch eine Privatplatzierung hervorgehoben, was seine Marktbewertung erheblich steigern und potenziell 500 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Diese beträchtliche finanzielle Kapazität scheint der Kern von Dorseys Fragen zu sein, was impliziert, dass ein substanziellerer Beitrag besser mit der wirtschaftlichen Macht des Unternehmens und seiner erklärten Unterstützung für die Infrastruktur des Bitcoin-Netzwerks übereinstimmen würde.
Dorsey selbst ist ein lautstarker Verfechter dezentraler Technologien und hat erhebliche finanzielle Verpflichtungen zur Bitcoin-Entwicklung gezeigt. Seine Start Small Initiative spendete Berichten zufolge 2024 über 21 Millionen US-Dollar an OpenSats, eine Zahl, die er mit Tethers Spende kontrastierte, als er von einem anderen Nutzer auf X herausgefordert wurde. Diese beträchtliche persönliche Investition unterstreicht sein Engagement für die Förderung der grundlegenden Elemente des Bitcoin-Ökosystems.
Dorseys eigene philanthropische Bemühungen blieben jedoch nicht ohne Kritiker. Udi Wertheimer, Schöpfer des Bitcoin-Ordinals-Projekts Taproots Wizard, äußerte später Bedenken hinsichtlich Dorseys Beteiligung am Ocean Bitcoin Mining Pool, obwohl er Dorseys Engagement zunächst unterstützte. Wertheimer schlug vor, dass Kapital, das in solche Pools investiert wird, die dafür kritisiert wurden, Nicht-Finanztransaktionen auf der Bitcoin-Blockchain potenziell zu behindern, vielleicht von philanthropischen Zahlen „abgezogen“ werden sollte, was impliziert, dass solche Investitionen die Entwicklung indirekt behindern könnten.
Der von Dorseys Frage angestoßene Diskurs regt zur Reflexion über die Erwartungen an wichtige Akteure in der Kryptowährungsbranche hinsichtlich ihrer Beiträge zu öffentlichen Gütern wie der Entwicklung von Open-Source-Protokollen an. Es bleibt abzuwarten, ob Tether seine Spendenstrategie erläutern oder seine Unterstützung für Bitcoin-Entwickler erhöhen wird. Parallel dazu hat Tether seine eigenen Bitcoin-Bestände weiter ausgebaut und insbesondere 8.888 BTC erworben, wodurch es sich als bedeutender Halter innerhalb des Netzwerks positioniert.

Marcel ist unser Altcoin-Pionier: Schon vor Jahren hat er in Projekte investiert, die heute kaum jemand kennt – und manche, die keiner mehr im Gespräch hat. Seine tiefen technischen Analysen kombiniert er mit unerschütterlichem Humor („HODLen oder weinen?“) und zeigt dir, welche Newcomer-Tokens wirklich Potenzial haben.