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2025-08-17 05:58 Lesezeit: 6 Min

Richard Kim: Krypto-Startup-Gründer wegen Millionenbetrugs angeklagt

Richard Kim, ein ehemaliger hochrangiger Manager sowohl von JPMorgan Chase als auch von Goldman Sachs, ist wegen schwerwiegender Bundesverbrechen angeklagt, darunter Wertpapierbetrug und Drahtbetrug. Die Vorwürfe konzentrieren sich auf die angebliche Veruntreuung von fast 4 Millionen US-Dollar aus seinem Kryptowährungs-Gaming-Startup Zero Edge. Diese Gelder waren angeblich für die Entwicklung einer Blockchain-basierten Casino-App bestimmt, wurden jedoch stattdessen für persönliches Glücksspiel und Kryptowährungstrades verwendet. Dieser Fall unterstreicht die entscheidende Bedeutung der Sorgfaltspflicht von Investoren und die Anfälligkeiten innerhalb aufstrebender digitaler Vermögenswerteunternehmen.

  • Richard Kim, ein ehemaliger Top-Manager von JPMorgan Chase und Goldman Sachs, wurde wegen Wertpapier- und Drahtbetrugs angeklagt.
  • Die Vorwürfe betreffen die Veruntreuung von fast 4 Millionen US-Dollar aus seinem Kryptowährungs-Gaming-Startup Zero Edge.
  • Die Gelder, die für die Entwicklung einer Blockchain-basierten Casino-App vorgesehen waren, wurden angeblich für persönliches Glücksspiel und Kryptowährungstrades missbraucht.
  • Kurz nach einer Seed-Finanzierungsrunde von 4,3 Millionen US-Dollar soll Kim etwa 3,8 Millionen US-Dollar auf persönliche Krypto-Konten umgeleitet haben.
  • Der Fall verdeutlicht die Notwendigkeit von Investoren-Sorgfaltspflicht und die Risiken in neuen digitalen Asset-Unternehmen.

Die Vorwürfe gegen Richard Kim

Kim, ein 39-jähriger Einwohner New Yorks, gründete Zero Edge im März 2024 und versprach Investoren, dass ihr Kapital die Entwicklung eines innovativen App-basierten Casinos und dessen zugrunde liegende Technologie vorantreiben würde. Laut einer veröffentlichten Anklageschrift soll Kim jedoch kurz nach der Sicherung einer Seed-Finanzierungsrunde von 4,3 Millionen US-Dollar angeblich etwa 3,8 Millionen US-Dollar auf persönliche Krypto-Konten umgeleitet haben. Diese Gelder wurden dann Berichten zufolge an verschiedene Börsen und ein Online-Krypto-Casino weitergeleitet, was den angegebenen Investitionszweck grundlegend verriet.

Stellungnahme der US-Staatsanwaltschaft

US-Staatsanwalt Jay Clayton kommentierte die Anklage mit den Worten: „Wie behauptet, täuschte Richard Kim Investoren, indem er versprach, eine Blockchain-basierte Casino-Gaming-App zu entwickeln, aber ironischerweise spielte Kim die Gelder, die er zum Aufbau eines besseren Casinos verwenden wollte, selbst weg.“ Clayton betonte ferner die breiteren Auswirkungen und erklärte, dass „Gründer, die das Vertrauen ihrer Investoren missbrauchen, die Integrität unseres wichtigen und einzigartig amerikanischen Risikokapitalmarktes bedrohen.“

Details der Anklage und Kims Geständnis

Die Anklageschrift führt aus, dass Kim angeblich rund 7 Millionen US-Dollar über verschiedene Konten, einschließlich persönlicher Krypto-Wallets, bewegt hat, wobei er auch nach der Umleitung bestehender Gelder weiterhin zusätzliche Investitionen akquirierte. Innerhalb weniger Tage soll er den Großteil des Investorengeldes verloren haben, wobei er in einer E-Mail an Investoren zugab, „allein verantwortlich für den Verlust von 3,67 Millionen US-Dollar aus der Bilanz des Unternehmens“ zu sein. Nach seiner Verhaftung soll Kim dem FBI gestanden haben, Informationen vor Investoren verheimlicht zu haben, und räumte ein, dass seine Handlungen „von Anfang an eindeutig falsch“ und „völlig ungerechtfertigt“ gewesen seien.

Konsequenzen und branchenweite Bedeutung

Richard Kim ist wegen eines Falls von Wertpapierbetrug und eines Falls von Drahtbetrug angeklagt. Jede Anklage sieht eine potenzielle Höchststrafe von 20 Jahren Bundesgefängnis vor. Der Fall unterstreicht die anhaltenden regulatorischen und ethischen Herausforderungen im sich schnell entwickelnden Kryptowährungs- und Startup-Ökosystem und bekräftigt die Notwendigkeit einer strengen Aufsicht zum Schutz des Investorenkapitals.

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